BAYREUTH. Glücklich endete eine Vermisstensuche am Mittwochvormittag an einer Bayreuther Klinik am Stadtrand.
Gegen zehn Uhr am Mittwochvormittag alarmierte die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach den Einsatzleiter Bergwacht zur Unterstützung einer dringenden Vermisstensuche in Bayreuth. In der Nacht war ein 53-jähriger Patient aus der Einrichtung verschwunden. Erste Suchmaßnahmen in der Nacht führten nicht zum Erfolg.
Da man befürchten musste, dass der Mann orientierunglos bei Minustemperaturen im Freien umherirrt, lies der Einsatzleiter die Schnelleinsatzgruppe der Bergwacht Bayreuth sowie die Suchhunde und das Technikfahrzeug der Region Fichtelgebirge alarmieren. Mit fünf Suchhunden und Mannschaften suchten die Helfer das Gelände rund um die Klinik ab. Auch eine mit Infrarot und Wärmesensoren ausgestattete Suchdrohne kam dabei erstmals zum Einsatz.
Mehrere Stunden wurde das Gelände systematisch abgesucht, bis gegen 14 Uhr die erlösende Nachricht kam: Der Vermisste wurde durch eine Streife im Fichtelgebirge aufgegriffen und in Gewahrsam genommen. Wie er den langen Weg dorthin geschafft hat, bleibt zunächst sein Geheimnis. Jedenfalls ist der 53-Jährige wohlauf.