Aubildungswochenende bei der Bayreuther Bergwacht

FLECKL. Zum alljährlichen Ausbildungswochenende trafen sich die Aktiven der Bayreuther Bergwacht an diesem Wochenende.

Zwei Tage Ausbildung, Üben und Auffrischen der Kenntnisse standen dieses Wochenende wieder auf dem Programm der Bayreuther Bergwacht. Zusammen mit den Aktiven Einsatzkräften übten diesmal auch zahlreiche Interessenten für die Tätigkeit in der Bergwacht. Die Ausbilder hatten sich wieder einige Aufgaben ausgedacht. Bei widrigen Wetterbedingungen standen Orientierung im Gelände, Bergung und Transport, Schienung, Wärmeerhalt und vieles mehr auf dem Programm. Auch die Kenntnisse an den Fahrzeugen wurden aufgefrischt, um gut gewappnet in die neue Saison starten zu können… fehlt nur noch der Schnee!

Vielen Dank an die Vorbereitung und Organisation.

   

Sollten auch Sie Interesse an der Tätigkeit in der Bergwacht haben, wenden Sie sich an uns. Jederzeit… in jedem Gelände …bei jedem Wetter!

Erster Outdoor Rettcampus der Bergwacht Bayreuth

BAYREUTH. Was tun, wenns draussen passiert – erstmalig zeigte die Bayreuther Bergwacht Interressierten ihr Einsatzspektrum und was zu tun ist im Ernstfall.

 

Unfälle und Notfälle im unwegsamen Gelände sind das Hauptaufgabengebiet der Bergwacht Bayreuth. Im ersten Outdoor-Rettcampus in der Notfallsanitäterschule des BRK Bayreuth zeigte die Bayreuther Bergwacht an einem Infoabend anhand von Beispielen, was zu tun ist und wie man helfen kann.

Vor vielen Interessierten zeigten die Bergwachtler anhand kurzer Fallbeispiele, wie die Bergwacht arbeitet und was vor allem der Ersthelfer und Laie tun kann. 

Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich der Auftritt von Herrn Peter E., der vor zwei Jahren beim Langlaufen am Ochsenkopf einen Herzstillstand erlitt und von Ersthelfern und der Bayreuther Bergwacht erfolgreich reanimiert werden konnte.

 

Fachlich begleitet wurde die Veranstaltung von Bergwacht Notarzt Dr. Nico Petterich, der die Situationen und Besonderheiten der Outdoor-Rettung aus medizinischer Sicht darstellte und viele Fragen beantwortete.

Ausgestellter Fuhrpark mehrerer Bergwacht Bereitschaften
An Übungspuppen konnten die Besucher die Reanimation üben

Bergwacht Bayreuth am Bezirkserntedankfest

Anlässlich des jährlichen Bezirkserntedankfestes im Kreislehrgut der landwirtschaftlichen Lehranstalten war auf Initiative des BRK Bayreuth auch die Bayreuther Bergwacht vertreten. Die Dienstmannschaft stellte das Fahrzeug und Einsatzausrüstung zur Schau und stand für Interessierte gerne Rede und Antwort.

Der Weg eines Notrufs

Was läuft eigentlich im Hintergrund, nachdem ein Notruf abgesetzt wird, bis der Rettungsdienst eintrifft? Antworten darauf suchte die Bergwachtjugend beim Besuch der Integrierten Rettungsleitstelle in Bayreuth. Im Rahmen einer Führung und eines simulierten Notfalls konnten alle Fragen inklusive des administrativen Ablaufes sowie der in Frage kommenden Rettungsmittel und deren Alarmierung geklärt werden.
Vielen herzlichen Dank nochmals für die tolle Führung.

Ehrungen für Bayreuther Bergwacht

FICHTELBERG, LKR. BAYREUTH. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Bergwacht Region Fichtelgebirge nahm der scheidende Regionalleiter Alexander Pscherer zahlreiche Ehrungen für langjährig verdiente Mitglieder vor.

Auch mehrere Kammeraden der Bayreuther Bergwacht waren darunter. So konnte Alexander Pscherer zusammen mit seinem frisch gewählten Amtsnachfolger Christopher Häfner folgende Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaften aussprechen:

Sabine Kasel (25 Jahre), Dieter Köhler (40 Jahre und Ehrennadel des BRK), Wolfgang Marzodko (Ehrennadel des BRK für 40 Jahre), Jakob Weith und Rainer Kögel (50 Jahre und Ehrennadel des DRK), Heinrich Wild  (60 Jahre), Gerhard Zapf (Ehrennadel des DRK für 50 Jahre), Heinrich Wild, Wolfgang Lohe, Ernst Klaus (Ehrennadel des DRK für 60 Jahre). In Abwesenheit wurden geehrt Heinrich Wild, Klaus Ernst und Wolfgang Marzodko.

Zusammen mit einer Anstecknadel überreichte Pscherer jeweils eine Urkunde und sprach im Namen der Bergwacht Bayern Dank und Anerkennung aus. Unter den Gratulanten waren auch die stellvertretende Landesleiterin der Bergwacht Bayern Susanna Merkel, Ehrenregionalleiter Dieter Winkler sowie der stellvertretende Regionalleiter Wolfgang Kosziol.

Vermisstensuche an Bayreuths Stadtrand

BAYREUTH. Glücklich endete eine Vermisstensuche am Mittwochvormittag an einer Bayreuther Klinik am Stadtrand.

Gegen zehn Uhr am Mittwochvormittag alarmierte die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach den Einsatzleiter Bergwacht zur Unterstützung einer dringenden Vermisstensuche in Bayreuth. In der Nacht war ein 53-jähriger Patient aus der Einrichtung verschwunden. Erste Suchmaßnahmen in der Nacht führten nicht zum Erfolg. 

Da man befürchten musste, dass der Mann orientierunglos bei Minustemperaturen im Freien umherirrt, lies der Einsatzleiter die Schnelleinsatzgruppe der Bergwacht Bayreuth sowie die Suchhunde und das Technikfahrzeug der Region Fichtelgebirge alarmieren. Mit fünf Suchhunden und Mannschaften suchten die Helfer das Gelände rund um die Klinik ab. Auch eine mit Infrarot und Wärmesensoren ausgestattete Suchdrohne kam dabei erstmals zum Einsatz.

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Sommerausbildungswochenende

FLECKL, LKR. BAYREUTH. Zusammen mit Aktiven aus den Bereitschaften Bischofsgrün und Mehlmeisel sowie den Suchhunden Fichtelgebirge übten die Bayreuther Bergwachtler an diesem Wochenende intensiv das alljährliche Sommerprogramm.

Und die Übungsleitung bot einiges auf: Am Freitagabend stand das Thema Liftbergung an. So nutzten die Bergwachtmänner und Frauen der drei Bereitschaften den stehenden Lift und übten die Bergung für den Notfall. Bis in die späten Abendstunden hingen die Kammeraden an den Liftseilen.

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Panikattacke im Lift

BISCHOFSGRÜN, LKR. BAYREUTH. Einen nicht alltäglichen Einsatz hatten die Bergwacht Bayreuth und Bischofsgrün am 27.05.2017 an der Seilschwebebahn am Ochsenkopf. Nach einem technischen Defekt war die Bahn stehen geblieben, eine Frau erlitt eine Panikattacke.

Um 16.22 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Bayreuth / Kulmbach zur Liftevakuierung die Bergwacht Bayreuth und Bergwacht Bischofsgrün sowie einen Rettungswagen und einen Rettungshubschrauber. Wegen eines technischen Problems war der Lift auf der Nordseite des Ochsenkopfes stehen geblieben. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch circa 20 Personen in den Gondeln. Für die Passagiere besteht grundsätzlich keine Gefahr. Eine 45-jährige Frau jedoch erlitt eine Panikattacke in der Gondel und sie wählte den Notruf. Durch das Personal des Liftes konnte dieser nach 20 Minuten wieder in Betrieb gesetzt werden, sodass alle Personen an der Bergstation den Lift verlassen konnten. Eine Bergung aus dem Lift war daher nicht mehr erforderlich. Die 45-Jährige und eine weitere Person wurden von den Einstzkräften empfangen und versorgt. Sie wurden ins Tal abtransportiert.